Der Aufsatz befasst sich mit einigen Zeitschriftenbeiträgen populärwissenschaftlichen Inhalts, die, nicht zuletzt wegen ihres geringen Umfangs, zu den vernachlässigsten in der ohnehin nur spärlich erforschten essayistischen Produktion Döblin gehören, jedoch aber für das Profil des Berliner Meisters der kleinen Form bzw. der kleinen Formen in der Moderne alles andere als unbedeutend sind. Es handelt sich um die mit «Dr. med. Alfred Döblin (Berlin)» gezeichneten Artikel im «Neuen Wiener Journal» 1913/1914: Alle sind ausdrücklich bestrebt, auch bei der Vermittlung hochkomplexer wissenschaftlicher Inhalte (etwa: Atheromatose, Erkrankung der Gefäße) nicht «über den Rahmen gemeinverständlicher Ausführungen hinauszugehen» (Kleine Schriften, I, S. 147). Der Unterschied gegenüber Werken von „Aussenseitern der Gesellschaft“ – Zu einer Verortung des „popularwissenschaftlichen“ Döblin: Eine Forschungslücke in der Fachsprache-Forschung zu den Problemen der fachexternen Wissenschaftsvermittlung („Vermittlung von Fachwissen unter dem übergeordneten Gesichtspunkt der Vulgarisation“ H. Kalverkämper) – Popularphilosophie und „philosophische Ärzte“: Döblins Bekenntnis zum Jahrhundert der Aufklärung. – Lessing als früher Popularisator der Naturwissenschaften; K.P. Moritz, Ideal einer volkommenen Zeitung (1784) - Fritz Mauthner - Max Dessoir und der Vortrag Zum siebzigsten Geburtstag Sigmund Freuds (1926).

Zu Alfred Doeblins kleineren populaerwissenschaftlichen Beitraegen

CANTARUTTI, GIULIA
2013

Abstract

Der Aufsatz befasst sich mit einigen Zeitschriftenbeiträgen populärwissenschaftlichen Inhalts, die, nicht zuletzt wegen ihres geringen Umfangs, zu den vernachlässigsten in der ohnehin nur spärlich erforschten essayistischen Produktion Döblin gehören, jedoch aber für das Profil des Berliner Meisters der kleinen Form bzw. der kleinen Formen in der Moderne alles andere als unbedeutend sind. Es handelt sich um die mit «Dr. med. Alfred Döblin (Berlin)» gezeichneten Artikel im «Neuen Wiener Journal» 1913/1914: Alle sind ausdrücklich bestrebt, auch bei der Vermittlung hochkomplexer wissenschaftlicher Inhalte (etwa: Atheromatose, Erkrankung der Gefäße) nicht «über den Rahmen gemeinverständlicher Ausführungen hinauszugehen» (Kleine Schriften, I, S. 147). Der Unterschied gegenüber Werken von „Aussenseitern der Gesellschaft“ – Zu einer Verortung des „popularwissenschaftlichen“ Döblin: Eine Forschungslücke in der Fachsprache-Forschung zu den Problemen der fachexternen Wissenschaftsvermittlung („Vermittlung von Fachwissen unter dem übergeordneten Gesichtspunkt der Vulgarisation“ H. Kalverkämper) – Popularphilosophie und „philosophische Ärzte“: Döblins Bekenntnis zum Jahrhundert der Aufklärung. – Lessing als früher Popularisator der Naturwissenschaften; K.P. Moritz, Ideal einer volkommenen Zeitung (1784) - Fritz Mauthner - Max Dessoir und der Vortrag Zum siebzigsten Geburtstag Sigmund Freuds (1926).
2013
Giulia Cantarutti
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