Der Beitrag stellt einen Aspekt der deutschen Gegenwartssprache in den Mittelpunkt, und zwar Verschriftungen in deutschen Printmedien, die graphostilistisch markiert und als Abweichung von der allgemein gültigen Norm zu klassifizieren sind. Es handelt sich um graphostilistische Variationen,als Bewegung weg von einem zentralen, die ‘Regel’ bildenden Orientierungspunkt (der Norm bzw. dem Standard) zu verstehen sind . Diskutiert werden Reduplikationen einzelner Buchstaben in einem Wort, wie man sie besonders aus Kommunikationspraxen der Neuen Medien, z. B. dem Chat, kennt, wo sie zwar im Medium der Schrift realisiert werden, aber von ihrer Modalität her, konzeptionelle Mündlichkeit abbilden.
Sandro M. Moraldo (2009). ‹Jetzt geht’s lo-oos!›. Graphostilistische Markierungen in der deutschen Standardsprache als Ausdruck geschriebener Mündlichkeit. MILANO : EDUCatt.
‹Jetzt geht’s lo-oos!›. Graphostilistische Markierungen in der deutschen Standardsprache als Ausdruck geschriebener Mündlichkeit
MORALDO, SANDRO
2009
Abstract
Der Beitrag stellt einen Aspekt der deutschen Gegenwartssprache in den Mittelpunkt, und zwar Verschriftungen in deutschen Printmedien, die graphostilistisch markiert und als Abweichung von der allgemein gültigen Norm zu klassifizieren sind. Es handelt sich um graphostilistische Variationen,als Bewegung weg von einem zentralen, die ‘Regel’ bildenden Orientierungspunkt (der Norm bzw. dem Standard) zu verstehen sind . Diskutiert werden Reduplikationen einzelner Buchstaben in einem Wort, wie man sie besonders aus Kommunikationspraxen der Neuen Medien, z. B. dem Chat, kennt, wo sie zwar im Medium der Schrift realisiert werden, aber von ihrer Modalität her, konzeptionelle Mündlichkeit abbilden.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.