Es handelt sich bei diesem zweibändigen internationalen Handbuch um eine Neubearbeitung der erst 2001 erschienenen Ausgabe. Diese war notwendig geworden zum einen aufgrund der „weiter fortschreitenden Globalisierung und der Mehrsprachigkeitsdebatte in Wissenschaft und Unterricht“ zum anderen, weil die Frage nach Deutschkenntnissen für Zuwanderer „ins Zentrum der Öffentlichkeit wie auch des Faches“ (V) gerückt ist und die Zwei- und Mehrsprachigkeit für die Didaktik und Methodik der Unterrichtspraxis neue Entwicklungen in Gang gesetzt hat. Letzteres ist auch der Grund dafür, dass das Handbuch nun den erweiterten Titel „Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ trägt. Sprachenpolitische Fragestellungen im Zuge des Mehrsprachigkeitskonzepts der Europäischen Union sowie Bemühungen um eine wissenschaftliche Fundierung der Landeskunde tragen diesen neuen Entwicklungen im Strukturierungsprozess ebenso Rechnung wie die „Einbettung von Textverstehen in interkulturelle und transnationale Prozesse“ (VI). In 19 nach systematischen Gesichtspunkten gegliederten Kapiteln bieten die beiden Bände mit insgesamt 234 Fachartikeln eine enzyklopädisch vertiefte Einführung in das spezifische Lehr- und Forschungsgebiet, dem Spracherwerb, der Sprachvermittlung und der linguistischen sowie kulturwissenschaftlichen Dimension des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Verfasst von ausgewiesenen Experten des In- und Auslandes informieren die einzelnen Beiträge dabei umfassend und allgemein verständlich u. a. über Entwicklungslinien, Variation, Sprachkontakt, Fach- und Wissenschaftssprachen, kontrastive Sprachvergleichsmethoden, Einzelaspekte des Lehrens, Medien, Lehr-/Lernmaterialien, Leistungsmessung und -kontrolle, Landeskunde sowie bildungspolitische und institutionelle Rahmenbedingungen. Entstanden ist eine einzigartige Gesamtdarstellung, die ein enormes Wissensreservoir erschließt. Sie stellt für alle, die für ihre wissenschaftliche und/oder praktische Arbeit auf fundierte theoretische und empirische Grundlagen angewiesen sind, ein hervorragendes und unentbehrliches Arbeitsinstrument dar.

Sandro Moraldo (2011). Hans-Jürgen Krumm/Christian Fandrych/Britta Hufeisen/Claudia Riemer (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. Berlin/New York: De Gruyter/Mouton 2010 (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft; 35.1 und 35.2). GERMANISTIK, 52. Heft 1/2, 90-91.

Hans-Jürgen Krumm/Christian Fandrych/Britta Hufeisen/Claudia Riemer (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. Berlin/New York: De Gruyter/Mouton 2010 (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft; 35.1 und 35.2)

MORALDO, SANDRO
2011

Abstract

Es handelt sich bei diesem zweibändigen internationalen Handbuch um eine Neubearbeitung der erst 2001 erschienenen Ausgabe. Diese war notwendig geworden zum einen aufgrund der „weiter fortschreitenden Globalisierung und der Mehrsprachigkeitsdebatte in Wissenschaft und Unterricht“ zum anderen, weil die Frage nach Deutschkenntnissen für Zuwanderer „ins Zentrum der Öffentlichkeit wie auch des Faches“ (V) gerückt ist und die Zwei- und Mehrsprachigkeit für die Didaktik und Methodik der Unterrichtspraxis neue Entwicklungen in Gang gesetzt hat. Letzteres ist auch der Grund dafür, dass das Handbuch nun den erweiterten Titel „Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ trägt. Sprachenpolitische Fragestellungen im Zuge des Mehrsprachigkeitskonzepts der Europäischen Union sowie Bemühungen um eine wissenschaftliche Fundierung der Landeskunde tragen diesen neuen Entwicklungen im Strukturierungsprozess ebenso Rechnung wie die „Einbettung von Textverstehen in interkulturelle und transnationale Prozesse“ (VI). In 19 nach systematischen Gesichtspunkten gegliederten Kapiteln bieten die beiden Bände mit insgesamt 234 Fachartikeln eine enzyklopädisch vertiefte Einführung in das spezifische Lehr- und Forschungsgebiet, dem Spracherwerb, der Sprachvermittlung und der linguistischen sowie kulturwissenschaftlichen Dimension des Faches Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Verfasst von ausgewiesenen Experten des In- und Auslandes informieren die einzelnen Beiträge dabei umfassend und allgemein verständlich u. a. über Entwicklungslinien, Variation, Sprachkontakt, Fach- und Wissenschaftssprachen, kontrastive Sprachvergleichsmethoden, Einzelaspekte des Lehrens, Medien, Lehr-/Lernmaterialien, Leistungsmessung und -kontrolle, Landeskunde sowie bildungspolitische und institutionelle Rahmenbedingungen. Entstanden ist eine einzigartige Gesamtdarstellung, die ein enormes Wissensreservoir erschließt. Sie stellt für alle, die für ihre wissenschaftliche und/oder praktische Arbeit auf fundierte theoretische und empirische Grundlagen angewiesen sind, ein hervorragendes und unentbehrliches Arbeitsinstrument dar.
2011
Sandro Moraldo (2011). Hans-Jürgen Krumm/Christian Fandrych/Britta Hufeisen/Claudia Riemer (Hrsg.): Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Ein internationales Handbuch. Berlin/New York: De Gruyter/Mouton 2010 (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft; 35.1 und 35.2). GERMANISTIK, 52. Heft 1/2, 90-91.
Sandro Moraldo
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