Energieeffizienz ist eine der Prioritäten der Europa 2020 Strategie sowohl für ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum als auch für den Übergang zu einer ressourceneffizienten Ökonomie. Das Reduzieren des Energieverbrauchs bestehender Gebäude ist in diesem Zusammenhang eine zentrale Herausforderung, da er 40% des gesamten europäischen Energieverbrauchs ausmacht (und 36% der Treibhausgasemissionen) [COM (2012) Consultation Paper: „Financial Support for Energy Efficiency in Buildings“]. Im Bereich der energetischen Gebäudesanierung besteht kein Mangel an technischen Möglichkeiten. Sowohl innovative als auch bewährte Sanierungskonzepte stehen zur Verfügung. Einer der wichtigsten Hinderungsgründe für die nach wie vor viel zu geringe Sanierungsrate im Wohngebäudebestand ist die tatsächliche oder manchmal nur vermutete Unwirtschaftlichkeit. Die aktuelle Energiepreisentwicklung hat die Motivation zur energetischen Sanierung noch weiter gebremst. Standardisierte Wärmedämmung und vorgefertigte Lösungen sind nicht die effektiven und nachhaltigen Antworten, die wir suchen. Die Implementierung von Einzelmaßnahmen wie das Auftragen einer Isolationsschicht, das Ersetzen von Fenstern, das Verbessern von Instandhaltungsleistungen, das Nachrüsten von Beleuchtungsanlagen oder die Dämmung der Dachfläche bieten lediglich eine erste grundlegende Reduzierung des Energieverbrauchs, reicht jedoch nicht aus. Die beim Klimagipfel 2016 in Paris formulierten Ziele erfordern eine grundlegende Energiewende im Bauwesen
Elena Cattani (2016). Nachverdichtung im Bestand in energetisher oekonomisher und sozialer Symbiose. FRANKFURT AM MAIN : OTTI.
Nachverdichtung im Bestand in energetisher oekonomisher und sozialer Symbiose
Elena Cattani
2016
Abstract
Energieeffizienz ist eine der Prioritäten der Europa 2020 Strategie sowohl für ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum als auch für den Übergang zu einer ressourceneffizienten Ökonomie. Das Reduzieren des Energieverbrauchs bestehender Gebäude ist in diesem Zusammenhang eine zentrale Herausforderung, da er 40% des gesamten europäischen Energieverbrauchs ausmacht (und 36% der Treibhausgasemissionen) [COM (2012) Consultation Paper: „Financial Support for Energy Efficiency in Buildings“]. Im Bereich der energetischen Gebäudesanierung besteht kein Mangel an technischen Möglichkeiten. Sowohl innovative als auch bewährte Sanierungskonzepte stehen zur Verfügung. Einer der wichtigsten Hinderungsgründe für die nach wie vor viel zu geringe Sanierungsrate im Wohngebäudebestand ist die tatsächliche oder manchmal nur vermutete Unwirtschaftlichkeit. Die aktuelle Energiepreisentwicklung hat die Motivation zur energetischen Sanierung noch weiter gebremst. Standardisierte Wärmedämmung und vorgefertigte Lösungen sind nicht die effektiven und nachhaltigen Antworten, die wir suchen. Die Implementierung von Einzelmaßnahmen wie das Auftragen einer Isolationsschicht, das Ersetzen von Fenstern, das Verbessern von Instandhaltungsleistungen, das Nachrüsten von Beleuchtungsanlagen oder die Dämmung der Dachfläche bieten lediglich eine erste grundlegende Reduzierung des Energieverbrauchs, reicht jedoch nicht aus. Die beim Klimagipfel 2016 in Paris formulierten Ziele erfordern eine grundlegende Energiewende im BauwesenI documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.