Der Beitrag setzt sich mit den verschiedenen Arten von phraseologischen Wortverbindungen in italienischen notariellen Urkunden auseinander und lotet die Breite der sprachlichen Variation und die Möglichkeiten der Übersetzung ins Deutsche aus. Ausgehend von einem Überblick über die Aufgabe des Notars und den Aufbau der notariellen Urkunde wird der Sprachgebrauch des italienischen Notars zunächst in stilischer Hinsicht untersucht. Einer gegenstandsrelevanten Bestimmung des Phraseologiebegriffs folgt dann ein Vorschlag für die Klassifizierung der in italienischen notariellen Urkunden vorkommenden Arten von phraseologischen Wortverbindungen. Bei der Analyse von Wortverbindungen aus verschiedenen Textsorten steht der Aspekt der sprachlichen Variation im Vordergrund, der auf die Merkmale des für notarielle Urkunden relevanten Phraseologiebegriffs zurückführt. In diesem Zusammenhang wird auch nach Überschneidungen mit dem Sprachgebrauch des Anwalts gefragt. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zur Methode der Übersetzung der verschiedenen Arten von Wortverbindungen unter dem Gesichtspunkt Verfremdung vs. Einbürgerung und der Frage nach dem Umgang mit der Variation in Abhängigkeit von der Übersetzungsrichtung. Dabei zeigt sich, dass eine differenzierte Auseinandersetzung mit den phraseologischen Wortverbindungen für deren angemessene Übersetzung unerlässlich ist.
Wiesmann E. (2009). Der Sprachgebrauch des Notars. Analyse und Übersetzung phraseologischer Wortverbindungen aus italienischen notariellen Urkunden. ZAGREB : Nakladni zavod Globus.
Der Sprachgebrauch des Notars. Analyse und Übersetzung phraseologischer Wortverbindungen aus italienischen notariellen Urkunden
WIESMANN, EVA BERTA MARIA
2009
Abstract
Der Beitrag setzt sich mit den verschiedenen Arten von phraseologischen Wortverbindungen in italienischen notariellen Urkunden auseinander und lotet die Breite der sprachlichen Variation und die Möglichkeiten der Übersetzung ins Deutsche aus. Ausgehend von einem Überblick über die Aufgabe des Notars und den Aufbau der notariellen Urkunde wird der Sprachgebrauch des italienischen Notars zunächst in stilischer Hinsicht untersucht. Einer gegenstandsrelevanten Bestimmung des Phraseologiebegriffs folgt dann ein Vorschlag für die Klassifizierung der in italienischen notariellen Urkunden vorkommenden Arten von phraseologischen Wortverbindungen. Bei der Analyse von Wortverbindungen aus verschiedenen Textsorten steht der Aspekt der sprachlichen Variation im Vordergrund, der auf die Merkmale des für notarielle Urkunden relevanten Phraseologiebegriffs zurückführt. In diesem Zusammenhang wird auch nach Überschneidungen mit dem Sprachgebrauch des Anwalts gefragt. Der Beitrag schließt mit Überlegungen zur Methode der Übersetzung der verschiedenen Arten von Wortverbindungen unter dem Gesichtspunkt Verfremdung vs. Einbürgerung und der Frage nach dem Umgang mit der Variation in Abhängigkeit von der Übersetzungsrichtung. Dabei zeigt sich, dass eine differenzierte Auseinandersetzung mit den phraseologischen Wortverbindungen für deren angemessene Übersetzung unerlässlich ist.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.