Fulda Daniel, Steigerwald Jörn, ESPOSITO, E. (2016). Öffnung für das Vorläufige. Die Mode im 17. Und 18. Jahrhundert. DEU : de Gruyter.

Öffnung für das Vorläufige. Die Mode im 17. Und 18. Jahrhundert

ESPOSITO, Elena
2016

Abstract

Die Mode, wie wir sie kennen – als ein sehr komplexes und ziemlich geheimnisvolles Phänomen – hat es nicht immer gegeben. Sie hat sich erst im 17./18. Jahrhundert verbreitet. Worum geht es? Natürlich hat es immer ein Interesse für Kleidung und die Art der Darstellung gegeben; trotzdem ist die Verbreitung der Mode im 17. Jahrhundert als absoluter und unkontrollierbarer Wahnsinn betrachtet worden, als Zeichen einer neuen höchst gefährlichen menschlichen Leichtigkeit und Beschränktheit. Die Entdeckung der Zeitabhängigkeit der Bezüge, die im Moment nicht trotz ihrer Kontingenz gelten, sondern gerade deswegen, war ein echter Skandal der Mode im 17. Jahrhundert und machte aus ihr ein typisch modernes Phänomen – indem nunmehr nur noch kontingente Bezüge interessant sind. Der erste Skandal der Mode war das Interesse für das Vorläufige und für die Unbeständigkeit als solche, nicht mehr betrachtet als eine Art notwendigen Übels.
2016
Um 1700: Die Formierung der europäischen Aufklärung Zwischen Öffnung und neuerlicher Schließung
73
82
Fulda Daniel, Steigerwald Jörn, ESPOSITO, E. (2016). Öffnung für das Vorläufige. Die Mode im 17. Und 18. Jahrhundert. DEU : de Gruyter.
Fulda Daniel;Steigerwald Jörn; ESPOSITO, Elena
File in questo prodotto:
Eventuali allegati, non sono esposti

I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.

Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/11585/734592
 Attenzione

Attenzione! I dati visualizzati non sono stati sottoposti a validazione da parte dell'ateneo

Citazioni
  • ???jsp.display-item.citation.pmc??? ND
  • Scopus ND
  • ???jsp.display-item.citation.isi??? ND
social impact