Die Trobadors erfanden den Eros als Distanz, die Anbetung der vergötterten Frau, aber auch die leichten, gewagten Formen der Galanterie, eine Sprache der Liebe. Die vorliegenden Aufsätze zeichnen einige zentrale Momente dieser Geschichte nach, die exemplarisch verkörpert wird durch die Liedersammlung von Bernart de Ventadorn und durch den Dichterfürsten Wilhelm IX. Aufgegriffen werden dabei die rätselhaften Aussagen von Jacques Lacan über die höfische Liebe, die poetischen Gestaltungen des Trobadorthemas durch Heine und Pound, vor allem aber die aussergewöhnlichen Betrachtungen der beiden verwandten "freien Geister" Stendhal und Nietzsche.
M. MANCINI (2009). Die fröhliche Wissenschaft der Trobadors. WÜRZBURG : Königshausen & Neumann.
Die fröhliche Wissenschaft der Trobadors
MANCINI, MARIO
2009
Abstract
Die Trobadors erfanden den Eros als Distanz, die Anbetung der vergötterten Frau, aber auch die leichten, gewagten Formen der Galanterie, eine Sprache der Liebe. Die vorliegenden Aufsätze zeichnen einige zentrale Momente dieser Geschichte nach, die exemplarisch verkörpert wird durch die Liedersammlung von Bernart de Ventadorn und durch den Dichterfürsten Wilhelm IX. Aufgegriffen werden dabei die rätselhaften Aussagen von Jacques Lacan über die höfische Liebe, die poetischen Gestaltungen des Trobadorthemas durch Heine und Pound, vor allem aber die aussergewöhnlichen Betrachtungen der beiden verwandten "freien Geister" Stendhal und Nietzsche.I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.