Der Kindertransport nach Großbritannien 1938/39 war neben der zionistischen Kinder- und Jugendalijah nach Palästina eine der beiden bedeutenden Auswanderungsaktionen für Kinder und Jugendliche aus dem ehemaligen Deutschen Reich und den bedrohten Nachbarländern. Die Kinder und Jugendlichen erlebten dabei einen Wechsel von Sprache und Kultur, auf den sie oft nicht vorbereitet waren. Auf der Grundlage von narrativen Interviews werden Fallbeispiele gezeigt, und es soll diskutiert werden, wie der Spracherwerb erfolgte, und ob und wie Zweisprachigkeit in dieser historischen Konstellation im UK entwickelt werden konnte.

Sprache nach der Flucht. Erfahrungen der Kinder des Kindertransports 1938/39

Thune
2019

Abstract

Der Kindertransport nach Großbritannien 1938/39 war neben der zionistischen Kinder- und Jugendalijah nach Palästina eine der beiden bedeutenden Auswanderungsaktionen für Kinder und Jugendliche aus dem ehemaligen Deutschen Reich und den bedrohten Nachbarländern. Die Kinder und Jugendlichen erlebten dabei einen Wechsel von Sprache und Kultur, auf den sie oft nicht vorbereitet waren. Auf der Grundlage von narrativen Interviews werden Fallbeispiele gezeigt, und es soll diskutiert werden, wie der Spracherwerb erfolgte, und ob und wie Zweisprachigkeit in dieser historischen Konstellation im UK entwickelt werden konnte.
2019
Sprache, Flucht, Migration. Kritische, pädagogische und historische Annäherungen
53
73
Thune
File in questo prodotto:
Eventuali allegati, non sono esposti

I documenti in IRIS sono protetti da copyright e tutti i diritti sono riservati, salvo diversa indicazione.

Utilizza questo identificativo per citare o creare un link a questo documento: https://hdl.handle.net/11585/684878
 Attenzione

Attenzione! I dati visualizzati non sono stati sottoposti a validazione da parte dell'ateneo

Citazioni
  • ???jsp.display-item.citation.pmc??? ND
  • Scopus ND
  • ???jsp.display-item.citation.isi??? ND
social impact